Im Internet und in den Medien - ob auf TikTok oder in der TV-Werbung, bei Influencern oder in Werbespots - gibt es jede Menge Informationen zur Hautpflege. Leider sind in der medialen Welt Hautpflege-Mythen heute weit verbreitet. Wenn Sie diesen folgen, können Sie Ihrer Haut kurz- und langfristig schaden. Wir erklären Ihnen, wie Sie Fakten von Mythen unterscheiden können.
Mythos 1: Hautpflege spielt keine Rolle
Das ist einer der gefährlichsten Mythen und Irrtümer in der Hautpflege. Hochwertige Produkte mit wirksamen Inhaltsstoffen nähren und schützen Ihre Haut nachweislich. Die optimale Hautpflegeroutine bietet viele wesentliche Vorteile. Ein Cleanser entfernt Schmutz, Ablagerungen und Unreinheiten, die die Poren verstopfen und Ihren Teint stumpf machen. Ein Moisturizer hält Ihre Haut weich und geschmeidig und stärkt die Feuchtigkeitsbarriere der äußersten Hautschicht.
Ist diese Barriere intakt und gut hydriert, ist Ihre Haut straffer, glatter und besser vor Umwelteinflüssen wie UV-Strahlen und Umweltverschmutzung geschützt, die feine Linien, dunkle Flecken und andere Schäden verursachen können. Es ist ein Mythos, dass Produkte Ihren Teint nur optisch verbessern. Cremes, Cleanser und Moisturizer erhalten die Funktionalität des größten Organs Ihres Körpers. Deshalb ist eine tägliche Hautpflegeroutine eine Investition, die sich auszahlt.
Mythos 2: Schlechte Hygiene verursacht Pickel
Um Pickeln vorzubeugen, sind wir ständig auf der Suche nach deren Auslösern. Leider werden bei der Hautpflege oft Mythos und Wahrheit verwechselt und die Falschen beschuldigt. Viele glauben, dass der Verzicht auf frittiertes Essen und Schokolade oder häufiges Waschen der Haut mit einer starken Seife Pickeln vorbeugen kann.
Allerdings spielen fettiges Essen und schlechte Hygiene im Vergleich zu den wirklichen Auslösern nur eine untergeordnete Rolle. Vielleicht produziert Ihre Haut zu viel Talg oder Öl, wodurch die winzigen Haarfollikel blockiert werden. Oder Ihre Haut kommt mit Bakterien in Kontakt, die entzündete, gerötete Hautpartien verursachen, die sogar schmerzhaft werden können. Sobald sich solche Hautunreinheiten bilden, können Stress, hormonelle Schwankungen oder bestimmte Medikamente das Problem noch verschlimmern.
Wenn Sie regelmäßig mit Pickeln zu kämpfen haben, kann eine spezielle Hautpflegeroutine helfen. Verschiedene Produkte beugen Akne und Pickeln vor. Sie regulieren die Ölproduktion, damit Ihre Haut ausgeglichen und frei von Hautunreinheiten ist.
Mythos 2,5: Nur Teenager bekommen Pickel
Jeder Mensch zwischen 20 und 60, der schon einmal einen Pickel hatte, kennt diesen weit verbreiteten Hautpflege-Mythos. Leider können die gleichen Faktoren - Hormone, Bakterien, verstopfte Poren und Entzündungen -, die Pickel bei Teenagern verursachen, auch bei Erwachsenen auftreten. Glauben Sie bitte nicht, dass Sie nie wieder Pickel bekommen können, nur weil Sie älter als 20 sind.
Mythos 3: Gebräunte Haut schützt vor Sonnenbrand
Das ist ein Mythos und Irrtum in der Hautpflege, der schwerwiegende Folgen haben kann. Sonnenbräune schützt Ihre Haut nicht. Im Gegenteil, sie macht Sie anfällig für Anzeichen von Hautalterung und erhöht Ihr Risiko für Hautkrebs.
Wenn Sie sich ohne Sonnenschutzmittel oder Schutzkleidung in der Sonne aufhalten, setzen Sie Ihre Haut starken ultravioletten (UV) Strahlen aus. Sonnenlicht regt die Produktion von freien Radikalen an, die oxidativen Stress und Schäden an den Hautzellen verursachen. Außerdem schwächen freie Radikale das Kollagen, also das Protein, das Ihrem Teint ein straffes und jugendliches Aussehen verleiht.
Bräune verblasst, die Spuren - Linien, Falten, schlaffe Haut und Hyperpigmentierung - bleiben jedoch. Zu starke Sonneneinstrahlung kann die DNA in den Zellen schwer schädigen, was zu Hautkrebs führen kann. Deshalb sollten Sie auf Nummer sicher gehen und in Ihre Hautpflege täglich einen Sonnenschutz integrieren, der viele Antioxidantien enthält, um freie Radikale zu bekämpfen. Wenn Sie Ihrer Haut einen goldenen Schimmer verleihen möchten, gibt es viele Selbstbräuner, Bronzer oder andere Produkte, die Sie ohne das Risiko einer UV-Belastung verwenden können.
Mythos 4: Augencremes wirken nicht
Manchmal können die Menschen nicht zwischen Fakt und Mythos rund um Augencremes unterscheiden. Wenn Augencremes auch nur Moisturizer sind, warum können Sie dann nicht einfach Ihre Gesichtscreme unter den Augen verwenden? Das könnten Sie tun, aber dann entgehen Ihnen die vielen messbaren Vorteile einer Augencreme.
Die besten Augencremes zielen auf Probleme ab, die Sie in anderen Gesichtspartien nicht haben, wie Schwellungen und dunkle Augenringe. Diese Produkte sind auch sanft genug, um sie für die empfindliche Augenpartie zu verwenden. Eine reichhaltige Augencreme ist eine wertvolle Ergänzung für jede Hautpflegeroutine.
Mythos 5: Alle Hautpflegeprodukte schaden der Umwelt
Dieses Hautpflege-Mythos ist ein Beispiel für überholtes Denken. Tatsächlich gab es vor Jahrzehnten noch keine großen Bedenken hinsichtlich der in Kosmetikartikeln verwendeten Chemikalien und Inhaltsstoffe. Da die Konsument:innen jedoch immer umweltbewusster werden, steigt die Nachfrage nach Clean-Beauty-Produkten exponentiell an.
Clean Beauty konzentriert sich auf Nachhaltigkeit in allen Bereichen. Die Inhaltsstoffe stammen aus nachhaltigen Quellen oder sind biotechnisch hergestellt, um die Umwelt nicht zu belasten. Die Formeln enthalten keine schädliche Inhaltsstoffe wie Parabene, Schwermetalle oder Erdöl. Verpackungen, die plastikfrei, recycelbar oder recycelt sind, verfolgen ebenfalls die gleichen umweltfreundlichen Ziele.
Mythos 6: Fettige Haut braucht keinen Moisturizer
Genau das Gegenteil ist der Fall! Fettige Haut braucht Feuchtigkeit wie jeder andere Hauttyp, auch wenn das vielleicht paradox klingt. Ihre Feuchtigkeitsbarriere muss hydriert bleiben, sonst läuft die Talgproduktion auf Hochtouren, um das auszugleichen. Das bedeutet, dass Ihr bereits fettiger Teint noch öliger wird.
Ja, fettige Haut braucht einen Moisturizer, um ausgeglichen zu bleiben und die Ölproduktion zu regulieren. Sie sollten jedoch ein leichtes Produkt mit mattierendem Effekt wählen, um Glanz zu reduzieren.
Mythos 7: Junge Haut braucht keine Anti-Aging-Produkte
Junge Menschen denken oft, dass ihr Teint immer frisch und strahlend aussehen wird. Das klingt toll, ist aber ein weiterer Hautpflege-Mythos. Denn Zellumsatz und Kollagenproduktion verlangsamen sich mit zunehmendem Alter. Und Sonnenstrahlen, lange Nächte oder mangelnde Hautpflege zeigen sich dann in Ihrem Gesicht.
Wenn es um Ihre Gesundheit geht, sollten Sie am besten proaktiv handeln und Probleme vermeiden, bevor sie entstehen. Indem Sie in Ihren 20ern und frühen 30ern Anti-Aging-Produkte verwenden, legen Sie den Grundstein für jünger aussehende Haut in den kommenden Jahren. Verwenden Sie ein Serum oder einen Moisturizer mit Retinol, einem der wirksamsten Anti-Aging-Wirkstoffe, der den Zellumsatz der Haut fördert. Vitamin C ist ebenfalls eine gute Wahl, denn es hellt Ihren Teint auf und schützt ihn. Und denken Sie daran, dass Sonnenschutzmittel auch Anti-Aging-Produkte sind.
Mythos 8: Je aggressiver das Peeling, desto besser
Ein Peeling entfernt abgestorbene Hautzellen, die das natürliche Strahlen der Haut trüben. Es sorgt außerdem dafür, dass die Poren nicht verstopfen und beugt so Pickeln vor. Allerdings können Sie auch zu viel des Guten tun.
Physikalische Peelings, z.B. körnige Scrubs, können die Feuchtigkeitsbarriere der Haut schädigen und zu Mikrorissen führen, die Ihr Aussehen beeinträchtigen können. Ein Peeling auf Säurebasis (z.B. Alpha- und Beta-Hydroxysäuren) ist eine bessere Alternative, aber auch hier ist weniger mehr. Lesen Sie die Gebrauchsanweisung sorgfältig und peelen Sie sich nur ein- bis zweimal pro Woche.
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Bei Augustinus Bader ist es einfach, Mythen von Wahrheiten zu unterscheiden. Unsere Produkte basieren auf mehr als drei Jahrzehnten wissenschaftlicher Forschung und fortschrittlicher Hautpflegetechnologie.
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